Was ist schlacht um mossul?

Die Schlacht um Mossul fand vom 17. Oktober 2016 bis zum 9. Juli 2017 statt und war eine militärische Operation zur Befreiung der irakischen Stadt Mossul von der Terrorgruppe ISIS (Islamischer Staat im Irak und Syrien).

Mossul, die zweitgrößte Stadt des Irak, war im Juni 2014 von ISIS eingenommen worden und wurde zu einer wichtigen Basis für deren Aktivitäten im Irak. Die Stadt hatte eine strategische Bedeutung aufgrund ihrer Lage am Tigris-Fluss und ihrer Nähe zur syrischen Grenze.

Die Operation zur Befreiung von Mossul wurde von den irakischen Streitkräften in Zusammenarbeit mit der internationalen Koalition gegen ISIS durchgeführt. Die Koalition unter der Führung der USA unterstützte die irakischen Streitkräfte mit Luftangriffen, Logistik und Ausbildung.

Die Schlacht um Mossul war eine langwierige und intensive Operation. Die irakischen Streitkräfte kämpften gegen gut befestigte ISIS-Kämpfer, die Tunnel, IEDs (Improvised Explosive Devices) und menschliche Schutzschilde einsetzten, um ihre Verteidigung zu stärken.

Am 10. Juli 2017 erklärte der irakische Premierminister Haider al-Abadi offiziell den Sieg über ISIS in Mossul. Die Befreiung von Mossul war ein bedeutender Meilenstein im Kampf gegen ISIS und symbolisierte einen Rückschlag für die Terrorgruppe.

Die Schlacht um Mossul hatte jedoch auch schwerwiegende Auswirkungen auf die Zivilbevölkerung. Hunderttausende Menschen wurden während der Kämpfe vertrieben und es gab zahlreiche Berichte über Verletzungen der Menschenrechte und Kriegsverbrechen.

Die Wiederherstellung und Stabilisierung von Mossul nach dem Ende der Schlacht blieben eine große Herausforderung. Es war notwendig, große Teile der Stadt zu wiederaufbauen und die Sicherheit wiederherzustellen, um die Rückkehr der vertriebenen Bevölkerung zu ermöglichen.